Nicht jede Onlineanzeige, die ausgespielt wird, wird auch gesehen. Das hat Google herausgefunden. Doch es gibt Positionen auf der Website, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen.
Google hat sich im Rahmen einer Studie im eigenen Display-Netzwerk mit der Viewability von Online Ads beschäftigt. Ein Ergebnis: 56 Prozent der Impressions werden tatsächlich gar nicht gesehen. Eine Display-Anzeige gilt als sichtbar, wenn 50 Prozent ihrer Pixel für mindestens eine Sekunde im sichtbaren Bereich des Screens liegen.
Die beste Position für Anzeigen ist laut Studie direkt “above the fold”, also am unteren Ende des Bereichs, der ohne Scrollen sichtbar ist – und nicht die häufig eingesetzte Bannerplatzierung am Anfang der Seite, für die User oft blind sind und mit schnellem Scrollen nach unten reagieren. “Below the fold” ist jedoch kein Ausschlusskriterium: Zwar haben Banner im sichtbaren Seitenbereich eine höhere Chance, gesehen zu werden (68 Prozent) – jedoch weisen auch Werbemittel im nicht-sichtbaren Bereich eine Viewability von immerhin 40 Prozent auf. Voraussetzung: Die Seite muss die Nutzer dazu animieren, auch in den nicht-sichtbaren Bereich zu scrollen.
Weitere Erkenntnis: Vertikale Formate sind sichtbarer als horizontale. Von den mit Active View untersuchten Kampagnen wiesen die Skyscraper im Durchschnitt eine bessere Viewability auf als beispielsweise das Format Medium Rectangle. Das ist nicht überraschend, da sich Skyscraper dem Scrollverhalten der User anpassen und “mitwandern”.